Gemeinden

Gemeinde Babimost

Die Gemeinde Babimost ist vor allem als Zentrum der ethnographischen Region, Babimojszczyzna“ (Bomster Land) bekannt.

Einerseits haben die Bewohner die Folklore von Wielokopolska (Großpolen), Trachten, Sitten und Bräuche, andererseits  eine starke nationale Identität bewahrt. Gerade in dieser Gemeinde gibt es 3 lokale Gedenkstuben, in denen Bemühungen der Babimost-Einwohner („Babimościanie“ – der Name der Einwohner nach: ,,Słownik nazw miejscowości i mieszkańców’’ /Wörterbuch der Ortsnamen und der Einwohner” Wydawnictwa Naukowego PWN, Warszawa, 2007) um die Bewahrung des Polentums während der Teilungen Polens sowie während des Zweiten Weltkrieges dokumentiert werden.

Seit 1973 befindet sich die regionale Gedenkstube von Babimost im Gebäude der öffentlichen Stadtbibliothek. Zu Beginn konnte man in dieser Kammer etwa 500 Exponate bewundern, unter denen Musikinstrumente (schwarzer Hochzeit-Dudelsack), Werkzeuge und Haushaltsgeräte, Dokumente und Fotos sind. Die Ausstellung wurde im Jahre 1981 um Sammlungen, die Herrn Krzysztof Żegocki gewidmet wurden, erweitert. In den letzten Jahren kamen auch Aufnahmen von Babimost und seiner Umgebung vor dem Ersten Weltkrieg, Schautafeln mit den Grenzen des Landkreises Babimost in den Jahren 1835 und 1922, sowie eine Sammlung von Ansichtskarten, darunter die älteste aus dem 19. Jh. hinzu.

Die zwei weiteren Gedenkstuben sind: Geschichtsstube der Schule in Nowe Kramsko (Neu-Kramzig) sowie Gedenkstube am Bildungszentrum in Podmokle Małe (Klein Posemukel).

Als eine Bildungsbesonderheit in dieser Gemeinde gilt ohne Zweifel das Freilichtmuseum landwirtschaftlicher Maschinen und Anlagen an der Grundschule in Podmokle Małe. In diesem Freilichtmuseum sind über 200 verschiedene vor 1939 stammende Landwirtschaftsmaschinen präsentiert. Eine große Attraktion ist ein Brotofen zum Brotbacken. Zurzeit wir dieser Ofen nur selten in Betrieb gesetzt.

Selbst in der Stadt Babimost gibt es Sehenswürdigkeiten, die eine Besichtigung wert sind. Dazu zählen: die barocke St.-Lorenz-Pfarrkirche mit einer klassizistischen Fassade in dem oberen Teil, die in den Jahren 1734-1740 von Adam Poniński gestiftet wurde. Die Kirche wurde an Stelle einer anderen verbrannten Kirche erbaut. Im Inneren der Kirche befinden sich ein Chor aus dem Jahre 1740, spätgotisches Polyptychon (Flügelaltar) aus dem Jahre 1499, drei Barockaltare und Skulpturen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Außerdem gibt es eine evangelische Kirche (geschlossen) in der Kargowska-Straße, die in den Jahren 1782-1889 im klassizistischen Stil errichtet wurde, die St.-Hyazinth-Friedhofskirche, erbaut Mitte des 18. Jahrhunderts, spätklassizistisches Rathaus, entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts, zerstört im Jahre 1945 und wiederaufgebaut in den Jahren 1961-1963. Der mit Kupfer glänzende Rathausturm wurde erst 2004 wiederhergestellt. Im Rathaus hat die Stadtverwaltung ihren Sitz. In Nowe Kramsko ist es empfehlenswert, die in den Jahren 1759-1769 im Spätbarockstil erbaute Pfarrkirche der Geburt Heiligster Jungfrau Maria mit der Innenausstattung in dem gleichen Stil zu besichtigen sowie das im 19. Jahrhundert errichtete Schloss zu besuchen. In Stare Kramsko steht ein hölzerner im Jahre 1929 konstruierter Glockenturm. Im Dorf Kolesin (Goltzen) kann man ein klassizistisches Anfang des 19. Jahrhunderts auf dem Grundriss eines Rechtecks erbaute Schloss mit einem Mansardendach sowie einen mit dem Schloss verbundenen zur gleichen Zeit angelegten Landschaftspark bewundern.

Zu den landeskundlichen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde gehört das Naturschutzgebiet „Laski”. Auf Schritt und Tritt findet man hier wunderschöne Gemeine Fichten, Lärchen, Bergahorne, Kleinblättrige Linden, Weymouthskiefern, Robinien (Falsche Akazien), Kastanien und Roteichen. In der geodätischen Gemarkung von Nowe Kramsko gibt es ökologisches Anbaugebiet – „Bagna Kuligowskie“ („Kuligowskie-Moore“) (etwa 1 km von der Młyniska-Betonbrücke entfernt).

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Der Flughafen

Der Flughafen Zielona Góra befindet sich in Babimost

Sport - und Freizeitzentrum in Babimost. Kegelbahn

Sport- und Freizeitzentrums in Babimost

Feierliche Eröffnung des Sport- und Freizeitzentrums in Babimost am 1. September 2007

Tennisplatz

Im Sport- und Freizeitzentrum gibt es einen Tennisplatz

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Die größte Attraktion des Kreises birgt das Innere der Sozialhilfeeinrichtung in Trzebiechów (Trebschen). Das ist kein Scherz, seit 2003 kommen hierher Touristen aus ganz Europa. Es hat so angefangen...